Was ist Schamanismus

und was macht ein Schamane?


Der Ausdruck Schamane stammt ursprünglich von den tungusischen Völkern, šaman bedeutet in der mandschu-tungusischen Sprache „jemand,  der weiß“ und bezeichnet einen besonderen Wissensträger. Bei den sibirischen und mongolischen Ewenken hat das Wort šamán eine ähnliche Bedeutung. Es gibt oder gab aber nicht nur bei den sibirischen Völkern Schamanen, sondern auf der ganzen Welt. Jedes Volk hat seine eigenen Namen für diese speziellen Menschen in ihren Reihen.


Ein Schamane ist innerhalb einer Gemeinschaft ein religiöser und oder ein spiritueller Führer und oder auch Heiler. Das Heilen erfolgt auf psychologischer, physischer und spiritueller Ebene. Er ist für jegliches Wohlergehen der Gemeinschaft mit zuständig, auch wenn er oder sie die Gemeinschaft nicht anführt.


Schamanismus ist die älteste Form von Religiosität auf der Welt. Diese Rolle können Männer genauso wie Frauen übernehmen. Bei den meisten Völkern entscheidet man sich nicht freiwillig dafür, diese Aufgabe auszufüllen. Die eigene Seele zeigt einem diesen Weg. Oft wird das "Schamane sein" auch als Last empfunden.


Der Weg des Schamenen macht vielen Menschen große Angst, denn es bedeutet auf die andere Seite der Wirklichkeit zu reisen, der "Nichtalltäglichen  Wirklichkeit"

       

Wie bereits angedeutet, gibt es schamanisch arbeitende Menschen auf der ganzen Welt. Je indigener eine Kultur ist, desto höher ist die  Wahrscheinlichkeit auf einen ursprünglichen Schamanen zu treffen. Dabei ist es völlig egal, ob in Sibirien, Afrika, Amerika, Asien oder Australien.

 

In Europa wird man aufgrund der sehr ausgeprägten Christianisierung und der davor schon herrschenden Religionen keinen ursprünglichen Schamanismus mehr finden. Die letzten ursprünglichen Schamanen gab es im Norden von Skandinavien bei den Völkern der Samen bis Ende des 19. Jahrhunderts. Dort hieß der Schamane Noaide. Als Überbleibsel oder Erbe des europäischen Schamanismus treffen wir heute noch in vielen Sagen, Geschichten und teilweise im realen Leben auf die Kräuterweiber, Hexen und Zauberer, die Heckensitzer, Rutengänger, Naturheilkundler, Wahrsager*innen, Geisterbeschwörer, Exorzisten usw

 

In Europa erstarkt seit den 1970er Jahren immer mehr ein Neoschamanismus, da es ja keinen Eigenen mehr gibt und auch keine Aufzeichnungen existieren. Dieser neue Schamanismus wird sehr stark durch den Core - Schamanismus und die moderne Psychotherapie beeinflußt. Auch das zur Zeit immer mehr auftretende Interesse an Natur und Naturheilverfahren trägt zur neuen Popularität bei.

       

Der Neoschamanismus der Själens Krigare, den wir leben, wird sehr stark durch den Engelwolfschamanismus, Schamanismus nach Carlos Castaneda, den Core -Schamanismus und den Nordeuropäischen Schamanismus geprägt.

 

Der Schamanismus der Själens Krigare hat die Basis darin, dass der schamanisch Praktizierende ein "friedvoller" Krieger ist. Das bedeutet, dass er nicht wie ein Soldat in den Krieg zieht. Es bedeutet, dass der Själens Krigare (Seelen Krieger) einen Kampf gegen die Übermacht seines eigenen Egos führt und  mit dieser Einstellung auch alle anderen an ihn oder ihr gestellten Aufgaben rangeht. In seinem Kampf gegen sein Ego ist dem Själens Krigare bewußt, dass dieser Kampf vorerst nicht gewonnen werden kann und trotzdem oder gerade deshalb nimmt der Själens Krigare diesen Kampf jederzeit wieder auf. Der Själens Krigare sieht das Scheitern als Chance sich zu entwickeln. Außerdem steht diese spirituelle Kriegermentalität für Selbstermächtigung, Wahrhaftigkeit und das Verlassen der eigenen Comfortzone.


Das ist die wahrehaftige,

friedvolle und selbstbestimmte

Kriegermentalität eines Själens Krigare!

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